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Fotoparade: Die Highlights aus dem ersten Halbjahr 2017

Die halbjährlichen Beiträge zur Fotoparade, die von Erkunde die Welt ins Leben gerufen wurde, gehören mittlerweile zu den Beiträgen, die ich am liebsten verfasse. Es macht einfach unglaublich viel Spaß, in den Reisefotos des letzten Halbjahres zu stöbern, in Erinnerungen zu schwelgen und schöne Momente auf diese Art noch einmal zu erleben. Mittlerweile geht die Fotoparade schon in die fünfte Runde und ich freue mich, dass ich von Anfang an dabei war! Dieses Mal sind meine Bilder bei einer Fernreise ins mittelamerikanische Belize, bei einer Rundreise durch Griechenland sowie bei einem Kurztrip nach Paris entstanden. Weiterlesen

Wandern auf dem Eifelsteig – Etappe 1

Es ist ein kühler Frühlingsmorgen im April. Am Himmel hängt noch der morgendliche Hochnebel, wenn dieser aufklärt, verspricht es aber ein schöner, sonniger Tag zu werden. Wir beginnen unsere erste Wanderung auf dem Eifelsteig heute im historischen Stadtkern von Kornelimünster mit seinen schnuckeligen, alten Häusern und kleinen Gässchen mit Kopfsteinpflastern. Schon am Ortseingang von Kornelimünster prangt der gelb-grün-blaue Wegweiser des Eifelsteigs, dem wir nun folgen.  Weiterlesen

Ötztal in Tirol: Wanderung von Obergurgl zur Langtalereckhütte (2450 m)

Es ist ein schöner Sommermorgen im August. Ich stehe neben der Bergbahn in Obergurgl (1927m), schnüre meinen Rucksack strammer, rücke meine Kamera noch einmal zurecht und wandere los in Richtung Obergurgler Zirbenwald. Letztes Jahr habe ich an gleicher Stelle meine Wanderung zur Hohen Mut Alm begonnen. Die erste Wegetappe – vorbei an Davids Hütte, durch den Zirbenwald zur Schönwieshütte – wird heute dieselbe sein wie im letzten Jahr, dann aber wird sich der Weg gabeln und ich in eine andere Richtung weiterziehen.

Zirbenwald bis Schönwieshütte

Schon nach ein paar Gehminuten passiere ich Davids Hütte. Von dort folge ich dem Weg direkt in den Zirbenwald hinein. Über Wurzeln und Steine steige ich den Trampelpfad empor, meine Schritte klingen dabei dumpf auf dem Waldboden auf. Wenig später halte ich kurz inne und genieße den Ausblick über das unter mir liegende Dorf.

Schließlich lichtet sich der Zirbenwald und eröffnet Ausblicke auf grüne und weite Wiesen sowie Blicke ins Tal.



Der einfache Trampelpfad führt nun weiter die Wiesen empor. Ich gelange in einen richtigen “Flow” und vergesse die Zeit. Ein Schritt nach dem anderen, Schritt für Schritt, für Schritt… Und dann sehe ich, plötzlich, schon nach 45 Gehminuten die Schönwieshütte zu meiner Rechten. Im letzten Jahr war sie noch im Bau, mittlerweile ist sie fertig und in ihrem Endzustand. Leider muss ich feststellen, dass sie mir inmitten der idyllischen Alpenkulisse irgendwie fremd und fehl am Platze vorkommt. Vielleicht ein wenig zu modern.

Schönwieshütte zur Langtalereckhütte

Da es für eine längere (Mittags-) Pause noch zu früh ist, kehre ich in die Schönwieshütte nur für einen flüchtigen Blick ein und mache mich dann weiter auf den Weg in Richtung Langtalereckhütte. Dieser führt zunächst kurz bergauf, wieder einige Meter bergab und schlängelt sich dann kurvenreich am Berg entlang. Außer mir ist niemand auf dem Weg zu sehen. Ich genieße die Ruhe der Umgebung und die tollen Bergaussichten in vollen Zügen. Der Schotterweg ist dabei angenehm zu laufen.




Irgendwann halte ich inne.  Da war doch ein Pfeifen… Murmeltiere! Ich schaue mich um und erblicke tatsächlich eines einige Meter über mir. Ich freue mich riesig, da ich die Tiere bei Wanderungen bisher nur hören, aber nie wirklich habe beobachten können.

Ich filme und fotografiere und irgendwann springt dann nicht nur das Murmeltier pfeifend weiter, sondern auch ich. Ich passiere einen kleinen Wasserfall über ein paar Holzlatten und wenig später sehe ich aus der Entfernung schon die Hütte. (Denke ich zumindest.) Bis dahin sind allerdings noch ein paar Höhenmeter zu bewältigen. Und tatsächlich hat der Anstieg es dann über eine kurze Strecke ganz schön in sich.


Ein paar Mal pausiere ich um Fotos zu machen und tief durchzuatmen. Zum Glück ist die Höhenluft trotz des sonnigen Tages kühl und angenehm. Erst kurz bevor ich die Hütte erreiche, bemerke ich, dass es sich zwar um eine Hütte, nicht aber um eine Einkehrmöglichkeit und schon gar nicht um die Langtalereckhütte handelt. Ernüchterung! Meine Oberschenkel brennen, mein Herz pocht und durstig bin ich auch. Die Erleichterung folgt dann glücklicherweise nur ein paar Schritte weiter. Hinter der nächsten Kurve sehe ich schon die “richtige” Hütte. Die letzten Meter muss ich mir durch eine Schafherde hindurch bahnen, aus der mich einige tierische Augenpaare skeptisch und fast vorwurfsvoll anzuschauen scheinen, dann trudele ich ins heutige Tagesziel ein. Bis hierhin war ich etwas mehr als zwei Stunden unterwegs.



Auf der hölzernen Sonnenterasse mit Blick auf den Gletscher gönne ich mir – wie immer – ein großes Schiwasser und ruhe mich aus. Ich bin zufrieden mit dem heutigen Weg. Eine schöne und von der Wegbeschaffenheit und Weglänge angenehme und recht leichte Strecke mit tollen Aussichten.

Auf dem Rückweg, der über die gleiche Strecke erfolgt, verweile ich dann noch ein wenig länger an der mittlerweile gut besuchten Schönwieshütte. Am See vor der Hütte grast eine Haflingerherde und schafft vor den Bergen eine tolle, fast ein wenig kitschige, Kulisse. Auf einer Bank genieße ich den Anblick und freue mich über diesen gelungenen Wandertag in den Ötztaler Alpen.


“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen.” (Jean-Jacques Rousseau)

Belize – Reiseroute und Reisetipps

Zwischen Mexiko und Guatemala liegt das kleine mittelamerikanische Juwel Belize. Das Land begeistert mit seiner unglaublichen Vielfalt auf kleiner Fläche: von paradiesischen Inseln im karibischen Meer, Dschungel, alten Maya Ruinen, über Abenteuer beim Tubing oder Zip-Lining bis hin zum süßen Nichtstun in verschlafenen und abgelegenen Dörfern. Warum Belize bei uns als Reiseziel noch recht unbekannt ist, mag vielleicht an den fehlenden direkten Flugverbindungen liegen sowie an nahegelegenen Giganten wie Mexiko oder beliebten mittelamerikanischen Reisezielen wie beispielsweise Costa Rica. Wer sich dennoch für das kleine Belize entscheidet, wird mit vielen tollen Erlebnissen und einer ausgeprägten Gastfreundschaft reich belohnt! Weiterlesen

Tallinn im Winter: Ein Streifzug durch Estlands Hauptstadt

“Warum fährt man denn nach Estland?” war die wohl häufigste Reaktion, die ich erntete, wenn ich von unserer Reiseplanung nach Tallinn, der Hauptstadt des nördlichsten Landes des Baltikums, erzählte. Das Land, welches an Russland und Lettland grenzt, darüber hinaus viele Kilometer Ostseeküste aufweist und im Norden nur einen Katzensprung von Skandinavien entfernt liegt, scheint auf dem Radar vieler noch nicht angekommen zu sein. Zu Unrecht, wie ich finde, denn Tallinn präsentiert sich mit einer interessanten Mischung aus Mittelalter-Romantik und Moderne sowie einigen Überresten aus 50 Jahren Sowjetunion. Weiterlesen

Raus aus dem tristen Grau: 5 sonnige Reiseziele im Winter

Draußen ist es kalt und nass, die Farben der Umgebung beschränken sich auf eine Palette aus Grau- und Brauntönen, die Lichter der Weihnachtszeit sind erloschen und die große, bunte Silvesterparty ist auch vorüber. Was folgt ist die Aussicht auf zwei bis drei triste und dunkle Wintermonate, die so manches Mal gehörig auf die Stimmung schlagen. Allemal Grund genug, gerade in diesen Monaten in die Sonne zu verreisen und dem Winter-Blues zu trotzen! Weiterlesen

Fotoparade: Die Highlights aus dem zweiten Halbjahr 2016

Es ist soweit, die Fotoparade 2016 geht in die zweite Runde! Michael von Erkunde die Welt hat wieder dazu aufgerufen, die schönsten Bilder aus dem vergangenen Halbjahr zu küren. Die Fotoparade ist und bleibt für mich ein toller Anlass in meinen Fotos zu stöbern und in Erinnerungen an die vergangenen Reisen zu schwelgen, mich an besonders schöne Momente zu erinnern und für diese eine große Portion Dankbarkeit zu empfinden. Meine Bilder aus der zweiten Jahreshälfte stammen aus einem Wanderurlaub in Österreich, aus einem Städtetrip ins belgische Gent, aus einer kleinen Auszeit in Grömitz an der Ostsee und aus einer winterlich-weihnachtlichen Reise in Estlands Hauptstadt Tallinn.

Die schönsten Bilder der zweiten Jahreshälfte sollen diesmal aus den folgenden Kategorien stammen:

  • Tierisch
  • Berühmt
  • Gewachsen
  • Nachts
  • Gebäude
  • Das schönste Foto der zweiten Jahreshälfte 2016

Kategorie “Tierisch”

Kuh in Österreich

Ich bin ganz verliebt in diesen Schnappschuss! Mit seinen großen treuen Augen und seiner feuchten Nase näherte sich mir dieses neugierige Kälbchen in den Ötztaler Alpen, als ich auf dem Boden hockte um ein paar Fotos zu machen. Natürlich schoss mir kurze Zeit später auch noch eine lange, raue Zunge entgegen, der ich gerade noch ausweichen konnte.

Kategorie “Berühmt”

Alexander-Newski-Kathedrale

Das Bild zeigt die Türme der Alexander-Newski-Kathedrale in Estlands Hauptstadt Tallinn. Sie ist Estlands Hauptkathedrale des russisch-orthodoxen Glaubens und wurde 1900 errichtet. Da sie ein wenig oberhalb der Stadt auf dem Domberg liegt, bietet ihre Umgebung fantastische Blicke über Tallinns Altstadt. Ich finde die Architektur der Kathedrale einfach beeindruckend. Das Innere fährt außerdem mit prunkvollem Gold und Mosaiken auf.

Kategorie “Gewachsen”

Winnebachseehütte

Dieses kleine Steinmännchen ist in den Ötztaler Alpen “gewachsen”. Ich habe es auf meiner Wanderung zur Winnebachseehütte entdeckt und finde es vor dem Hintergrund des rauschenden Wasserfalls und inmitten des vielen Grüns ästhetisch perfekt.

Kategorie “Nachts”

Gent bei Nacht

Meine Aufnahme aus der Kategorie “Nachts” entstand während eines spätsommerlichen Abendspaziergangs an den Grachten von Belgiens wunderschönem Städtchen Gent. Ein Reisebericht hierüber steht zwar noch aus, aber ich kann vorweg nehmen, dass die Stadt mir ganz wunderbar gefallen hat – die entspannte Atmosphäre, die wunderschönen Häuser, die Übersichtlichkeit. Besonders schön fand ich die abendlichen Spiegelungen der Häuserfassaden auf dem Wasser.

Kategorie “Gebäude”

Gent Altstadt

Ein weiteres Bild aus Gent entlang des mittelalterlichen Hafens und des Herzstücks der Stadt. An dem regen Treiben vor der Kulisse dieser wunderschönen Häuserfassaden und der Grachten konnte ich mich kaum sattsehen. Wir haben hier abends gerne gesessen, das Genter Leben beobachtet und abgewartet bis es dunkel wurde und die warmen Lichter der Laternen diesem Ort auch noch eine gewisse Romantik verliehen.

Mein Lieblingsfoto aus der zweiten Jahreshälfte 2016

Gent Streetart

Mein Lieblingsfoto aus der zweiten Jahreshälfte ist sicherlich kein fotografisches Meisterwerk und jedes Lob geht wohl an den Künstler, der dieses Bild so wunderbar an die Mauer der Graffiti Street in der Genter Innenstadt gebracht hat. Für mich ist das Bild dennoch das schönste aus der zweiten Jahreshälfte, weil es einen symbolischen Charakter innehält. Unzählige Male habe ich auch dieses Jahr die Nachrichten nahezu ungläubig verfolgt. Gewalt, Intoleranz, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, das mächtigste Land der Welt mit einem neuen Präsidenten, der eben solches vertritt und dennoch bejubelt wird. Nicht zu vergessen, der Terror, der schon fast zu unserem heutigen Leben mit dazuzugehören scheint. Mir dreht sich der Magen um bei all diesen Dingen. Ich habe daher dieses Bild ausgewählt, weil es meiner persönlichen Einstellung und meinem Wunsch nach einem friedlichen Miteinander entspricht.

Zugaben

Kategorie “Bergwelten”

Ötztaler Berge

Dieses Bild entstand während einer Wanderung zur Schweinfurter Hütte in Tirol. Wenngleich ich auch große Städte wie New York liebe, so habe ich in den letzten Jahren auch Auszeiten in der Natur sehr zu schätzen gelernt. Die Ruhe genießen, frische Luft einatmen, beim Wandern den Kopf frei bekommen und die kräftigen Farben der Natur bestaunen. Insbesondere letzteres finde ich auf diesem Bild besonders eindrücklich – es kommt nämlich gänzlich ohne Farbsättigungsfilter aus.

Kategorie “Meer sehen”

Grömitz an der Ostsee

Ein Wochenendtrip nach Grömitz an der Ostsee hat mich in diesem Jahr gelehrt, dass man nicht in die Ferne schweifen muss um einen entspannten Tag am Meer zu verbringen.

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei all denen bedanken, die mich und mein kleines Herzensprojekt – den Blog – unterstützen und immer mal wieder vorbeischauen. Ich freue mich riesig über Euer Feedback und über einen Austausch über Sehnsuchtsorte und über die Leidenschaft des Reisens.

Vielen Dank!

Für das neue Jahr 2017 wünsche ich Euch alles Gute, Gesundheit, Zufriedenheit und viele tolle Reisemomente! Außerdem wünsche ich uns allen, dass das Jahr 2017 auf der ganzen Welt ein wieder friedvolleres Jahr wird.

4-Tages-Tour von San Pedro de Atacama zum Salar de Uyuni

Hast Du schon einmal die Erfahrung gemacht, die Eindrücke einer Reise erst im Nachhinein so richtig zu verarbeiten? Zu realisieren, auf welchem Teil der Weltkugel Du gestanden hast und wie unfassbar toll und einzigartig die neuen Erfahrungen und Eindrücke waren? Wenn Du Dinge gesehen und erlebt hast, die so sonderbar, so schön und so einzigartig waren, dass sie Dir fast unwirklich vorkamen?  Mir ging es damals nach meiner Australienreise so, aber auch mein Trip nach Bolivien passt perfekt zu dieser Beschreibung. Die Reise zum größten Salzsee der Welt, dem Salar de Uyuni in Bolivien, war einer meiner größten Reiseträume und umso aufregender war es, als er endlich in Erfüllung ging. Lächelnde Lamas, unzählige Flamingos, dünne Luft, farbenprächtige Lagunen, ohrenbetäubender Lärm im bolivianischen Karneval,  einfache Unterkünfte, schlechtes Essen, tolle Menschen und gigantische Naturkulissen. Das und noch viel mehr gehörte zu einer abenteuerlichen 4-Tages-Tour von San Pedro de Atacama durch das bolivianische Hochland zum Salar de Uyuni. Weiterlesen

Mein ‘Liebster Award’: 22 Fragen und 22 Antworten

Gleich zweimal in einem Monat ist Nat Wordwild zum “Liebster Award” nominiert worden. Dafür erst einmal ein großes DANKESCHÖN an Melanie von Mosaiksteine und an Vanessa von Dancing on Clouds. Der “Liebster Award” ist eine kleine (virtuelle) Auszeichnung, die von Bloggern an Blogger verliehen wird. Dem nominierten Blogger werden dabei 11 Fragen gestellt, die er in einem Beitrag beantworten soll. Sinn des Ganzen ist es, neue Blogs und den dahinterstehenden Blogger besser kennenzulernen.

Da ich gleich zweimal nominiert wurde, gab es für mich insgesamt 22 Fragen zu beantworten.

Die Fragen von Melanie

  1. Verreist du lieber kürzer und dafür öfter oder machst du gerne Reisen, die einen Monat oder länger dauern? Ich verreise lieber etwas länger, um in einen Ort so richtig eintauchen zu können. Aber auch kürzere Auszeiten vom Alltag wirken manchmal Wunder und lindern größeres Fernweh.
  2. Kannst du dir auch vorstellen, mal eine Weltreise zu machen? Noch vor einiger Zeit hätte ich klar mit “Ja” geantwortet, mittlerweile bin ich mir unsicherer. Ich glaube, mir würde das Leben aus dem Koffer schwer fallen und ein festes Zuhause fehlen. Aber… sag’ niemals nie!
  3. Welches deiner Reiseziele hat dir bisher am besten gefallen? New York, immer und immer wieder.
  4. Hast du einen Lieblingskontinent zum Reisen? Nein. In Australien habe ich mich schnell heimisch gefühlt, Nordamerika verbinde ich mit Freundschaften und meiner Lieblingsstadt. Südamerika hat mich landschaftlich am meisten fasziniert, Asien war ein tolles Abenteuer, Marokko auf dem afrikanischen Kontinent ebenso. Und meine Begeisterung für europäische Ziele wächst auch stetig. Da ich für alle Kontinente begeisterungsfähig bin, gibt es diesbezüglich auch keine Nische auf meinem Blog.
  5. Wie bist du auf deinen Reisen am liebsten unterwegs? Mit dem Auto, mit Bussen, per Schiff? Am liebsten fliege ich und nutze dann die öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort.
  6. Reist du eher minimalistisch mit Handgepäck oder mit großem Backpack oder Koffer? Obwohl ich es immer wieder probiere, ein Handgepäckstück reicht nie aus. Ich reise mit einem Backpack oder in Städte wie New York mit dem Koffer.
  7. Was war deine tollste Reisebegegnung? Bisher habe ich auf Reisen unzählige tolle Begegnungen machen dürfen. Eine derjenigen, die mir besonders in Erinnerung geblieben ist, war die Begegnung mit Cristina und Eric aus Atlanta, die ich auf Curacao kennenlernte. Sie haben mir mit ihrer Herzlichkeit, Offenheit, Liebenswürdigkeit und ihrer guten Laune nicht nur das Reiseerlebnis auf einer Insel gerettet, die mir gar nicht mal so gut gefiel, sondern sind mir auch bis heute treue Begleiter geblieben.
  8. Magst du lieber kalte oder warme Reiseziele? In der Regel locken mich warme Reiseziele – insbesondere zu Zeiten, in denen es in der Heimat kalt und nass ist. Ein erstes Kontrastprogramm steht aber schon auf der Reiseagenda: Estland im Winter.
  9. Deine Lieblingszeit zum Verreisen? September, wenn die Touristenströme des Sommers schon abgeflossen sind, das Wetter aber noch sonnig ist. Außerdem Januar bis März, wo mich sonnige  Fernreiseziele locken, während es in der Heimat kalt und grau ist.
  10. Womit machst du deine Fotos auf Reisen? Momentan mit einer Lumix Fz600.
  11. Dein unverzichtbarstes Reisegadget? Ich verreise nie ohne Bücher im Gepäck. Seitdem ich die Vorteile eines Kindles auf Reisen entdeckt habe, fehlt dieses in meinem Gepäck nicht mehr (obwohl er mit einem richtigen Buch zum Blättern wohl nie mithalten wird).

Die Fragen von Vanessa

  1. Was ist dein liebster Platz auf der Erde? Mittlerweile ist das mein Zuhause, meine eigenen vier Wände und meine Heimat Aachen, die mich nach jeder Reise – egal wie lang und wohin – immer wieder mit offenen Armen empfängt.
  2. Das Herz zieht’s in die Ferne, aber kaum ist man dort, will es wieder zurück. Hast du schon einmal Heimweh gehabt und was tust du dagegen? Ich kenne das Gefühl, in der Ferne zu sitzen und zu denken, dass es langsam an der Zeit wäre, wieder nach Hause zu fahren. So richtig Heimweh würde ich das jedoch nicht nennen. In solchen Momenten schreibe oder skype ich mit meinen Liebsten zuhause oder lenke mich mit Unternehmungen ab.
  3. Warum bloggst du? Ich blogge, weil ich selbst von anderen (Reise-) Blogs profitiere und gerne einen ähnlichen Mehrwert an eigenen Erfahrungen und Reiseinspirationen weitergeben möchte. Und ja, zugegebenermaßen blogge ich auch um (ganz egoistisch) mein eigenes Fernweh durch das Schreiben und in Erinnerungen schwelgen im Zaum zu halten.
  4. Die Top 3 meiner Bucket List sind… Oha, nur drei?! Hoch im Kurs stehen momentan Neuseeland, die Seychellen oder auch nordische Länder, wie beispielsweise das (finnische) Lappland oder Island.
  5. Durch was unterscheidet sich dein Blog von anderen? Welchen Mehrwert bietest du deinen Lesern? Jeder Blog unterscheidet sich wohl in der Art und Weise zu schreiben – jeder Blog hat seinen eigenen Stil. So auch meiner. Ich hoffe, meinen Lesern einen Mehrwert durch persönliche Reiseerfahrungen zu bieten und versuche, meine Artikel mit hilfreichen Tipps zu spicken, die inspirieren oder ganz praktisch bei der Reiseplanung unterstützen.
  6. Dein Lieblingsbild (selbst fotografiert)? Ein absolutes Lieblingsbild zu küren ist mir schlichtweg unmöglich. Die besten Bilder packe ich aber halbjährlich in die Fotoparade. Das Lieblingsbild aus der ersten Jahreshälfte 2016 ist dieses vom Salar de Uyuni in Bolivien, womit sich einer meiner größten Reiseträume erfüllt hat.P1040419_1
  7. Was macht dich glücklich? Zur Ruhe zu kommen und bewusst zu genießen; dankbar zu sein, für das, was ich habe.
  8. Das beste Buch, das du je gelesen hast. Es gibt viel zu viele “beste” Bücher. Aber so viel kann ich verraten: die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling gehören auf jeden Fall dazu!
  9. Das schönste Feedback, das du bisher für deine Arbeit bekommen hast? Ich freue mich über jedes positive Feedback. Ganz besonders habe ich mich dieses Jahr aber schon darüber gefreut, dass mein Beitrag als einer der Schönsten bei der Fotoparade von Erkunde die Welt genannt wurde.
  10. Was macht für dich einen guten Blog aus? Ein angenehmer Schreibstil, tolle Fotos und hilfreiche, ehrliche und auf eigene Erfahrungen basierende Tipps.
  11. Welche drei Dinge würdest du mit auf eine einsame Insel mitnehmen? Keine, da ich erst gar nicht auf eine einsame Insel reisen würde.  Ich genieße auf Reisen zwar durchaus meine Ruhe, aber so ganz einsam muss es dann auch nicht sein.

Und nun zu meiner Nominierung…

Als Nominierte für den Liebsten Award darf auch ich nun weitere Blogs nominieren und 11 Fragen stellen. Tatataaaa…Für den “Liebster Award” nominiere ich hiermit:

Hier sind Eure Fragen:

  1. Gibt es einen Artikel auf deinem Blog, der dir besonders am Herzen liegt? Welcher ist es und warum?
  2. Wenn du die Wahl hättest, überall in der Welt leben zu können, wo würde es dich am ehesten hin verschlagen?
  3. Reist du lieber allein oder in Begleitung?
  4. Wenn du eine Person dieser Welt wählen könntest, mit der du einmal auf Reisen gehen könntest, wer wäre sie?
  5. Welches war dein bisher eindrücklichstes Erlebnis auf Reisen?
  6. An welchen Ort würdest du nicht wieder verreisen wollen?
  7. Wenn dein Blog einen Soundtrack hätte, welcher wäre es?
  8. Wie hat das Reisen dein Leben verändert?
  9. Was magst du am liebsten an deinem eigenen Land?
  10. Was bedeutet für dich “Heimat”?
  11. Welches ist dein nächstes Reiseziel?

Die Regeln für den “Liebster Blog Award”

  • Danke der Person, die dich nominiert hat und verlinke ihren Blog in deinem Beitrag.
  • Beantworte die Fragen, die dir gestellt wurden.
  • Nominiere mindestens einen Blog für den “Liebster Award” und informiere den Blogger über die Nominierung (oder frage, ob er sie annehmen möchte).
  • Stelle selbst 11 Fragen an deinen Nominierten.
  • Benenne die Regeln des “Liebster Award”.

Liebe Silja, liebe Chrissie, ich freue mich sehr auf Eure Beiträge!

Hotel Total Aachen: von Kunst, Kultur und einer Nacht in der Kirche

Groß prangt der schwarz-weiße Banner “Hotel Total” an der Fassade der ehemaligen Kirche St. Elisabeth (Jülicherstr. 72a, Aachen). Etwas irritierend, handelt es sich doch optisch um eine ganz normale Kirche. Aber der Schein trügt! Denn wer den Schritt durch die massiven Eingangstüren wagt, befindet sich mitten in einer Vision, die drei Aachenerinnen – Patricia Yasmine Graf, Julia Claire Graf & Anke Didier – vor einiger Zeit entwickelten und nun in die Tat umsetzten. Label: Einzigartig!

Das Hotel Total ist als Pop-Up Hotel das erste seiner Art in Aachen. Die Bezeichnung steht für ein Hotel, welches meist schon nach wenigen Wochen oder Monaten seine Pforten wieder schließt (und möglicherweise an einem anderen Ort wieder öffnet), denn die Zimmer können prinzipiell beliebig auf- und abgebaut werden. Nur noch bis (Ende) Oktober 2016 besteht die Möglichkeit das Hotel Total zu besuchen. Also nicht zu lange warten und schnell vorbeischauen!

Wie einzigartig die Gestaltung des Hotels in der Kirche ist, fällt gleich im Eingangsbereich auf. Hier dominiert optisch eine riesige Wurst. Ja, ja, schon richtig. Eine Wurst! Scheinbar völlig aus dem Konzept gerissen und daher doch irgendwie passend für dieses eh schon so spezielle Projekt ‘Hotel Total’, prangt die riesige Plastikwurst direkt neben dem Eingang zum früheren Kirchenschiff, in welchem sich heute die Hotelzimmer, die sogenannten Kuben, befinden. Ich staune nicht schlecht: ein Knopfdruck und das Wurst-Ungetüm, welches aussieht wie eine liegengebliebene, abgeschnittene Salami, bewegt sich auch noch! Wer mag, darf sogar einen Ritt wagen.

Hotel Total Kirchenschiff

Aus dem Staunen komme ich nicht raus. In der Mitte des Kirchenschiffs befinden sich Tische und Sitzgelegenheiten aus Holzpaletten. Die Tische sind liebevoll mit kleinen Blümchen dekoriert. Rechts und links davon befinden sich die Kuben, welche von Designstudenten der Fachhochschule Aachen entworfen und von innen und außen jeweils mit ganz unterschiedlichen Themen ausgestaltet wurden. Sofern ein Kubus nicht gerade mit einem Übernachtungsgast belegt ist, besteht die Möglichkeit, einen Blick hinein zu werfen (ansonsten hilft aber auch, nett zu fragen). Alle Zimmer sind minimalistisch gestaltet, jedes für sich jedoch ein kleines Kunstprojekt. Es gibt den Kubus mit dem schwebenden Bett (“Alles Gute kommt von oben”), den Outdoor-Kubus, in dem man unter einem Zeltdach übernachtet, den RaumHochZwei-Kubus, in dem sich alles um Raum, Dimensionen und Perspektiven dreht, den schwarz-weiß gehaltenen Film Noir-Kubus, in dem sich Schattenspiele zeigen und den Baumhaus-Kubus, in dem sich ein überdimensionales Blatt über das Bett wölbt.

Am Ende der Kirche, dort, wo früher wohl der Altar stand, thront jetzt die “Gloria Bar”, an welcher nicht in Euro, sondern in TOTALern bezahlt wird, die an der Rezeption erworben werden können (1 Euro = 1 Totaler. Endlich mal eine einfache Währungsumrechnung! Danke!). Bei einem Gang durch die umgestaltete Kirche fallen weitere Details auf: Ein Himmelbett unter einer hängenden Dornenkrone, eine 70er Jahre Sitzecken-Atmosphäre neben einer Maria-Figur, Krankenhausbetten zum Sofa umfunktioniert oder aber der noch erhaltene frühere Beichtstuhl, der nun irgendwie fehl am Platze wirkt.

Gloria Bar Hotel Total Aachen

Gloria Bar Hotel Total Aachen
Gloria Bar Hotel Total Aachen

Übernachten im Hotel Total

Erst einmal vorweg: Nicht nur Übernachtungsgäste dürfen diese tolle Location genießen, sondern im Prinzip Jedermann, der Lust auf Gemeinschaft, auf Kunst, Kulturevents oder auch einfach auf ein Getränk oder einen Snack hat. Geöffnet ist das Hotel Total hierfür – bis auf wenige Ausnahmen – von donnerstags bis samstags von 11 bis 22 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Wer in dieser außergewöhnlichen Location lieber direkt übernachten möchte, meldet sich beim Hotel Total, gibt seinen Namen und den Übernachtungswunsch an und wartet auf einen kleinen Funken Glück. Denn weil das Hotel Total nur am Wochenende Übernachtungsgäste empfängt – jeweils von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag – sind die Plätze rar, die Nachfrage gleichzeitig aber so groß, dass man sich für ein Losverfahren bei der Vergabe der Übernachtungen entschieden hat. Die Kosten für eine Übernachtung übrigens: 0 (in Worten: null) Euro!

Ich selbst habe nicht lange gezögert. Mein Name landete gleich im Lostopf. Und ich konnte mein Glück kaum fassen, als ich eine Email mit dem Betreff “Glücksfee TOTAL” im meinem Postfach entdeckte. Das wird doch nicht…?! DOCH!! Ich hatte gewonnen! Eine Nacht für zwei im einzigartigsten Hotel, was Aachen je gesehen haben dürfte. Und das Beste: ich war mit Begleitung gleich für das Event des Abends eingeladen. Das “Holy Diner #1”. Ein Öcher Mädchen machte Luftsprünge.

Erst zum Check-in am Freitagnachmittag erfuhren wir, in welchem Kubus wir nächtigen durften. Das Baumhaus, unser Favorit! Wir schleppten unsere Tasche unter das riesige Blatt, das über dem Bett prangte und dessen Beleuchtung langsam aber beständig von einer Farbe zur nächsten wechselte. Und dann die nächste Überraschung! Neben Handtüchern und einer Wasserflasche lag auch ein Gutschein für 2,5 Stunden Wellnessbaden in den nur wenige hundert Meter entfernten Carolus Thermen auf dem Bett – falls man es etwas komfortabler wünscht, als die Duschcontainer seitlich neben dem Kirchengebäude. Wünschten wir! Aber nicht an diesem Tag, denn immerhin wartete noch ein Dinner in bester Gesellschaft auf uns.

Ein kleiner Erlebnisbericht: Das “Holy Diner #1″…

Holy Diner Hotel Total Aachen

Freitagabend, 19 Uhr: Die Dinner-Gäste – insgesamt sollen es um die 35 sein – setzen sich langsam an die lange, rustikale Tischtafel. Auf dieser steht schon der erste Gang des Abends, daneben eine Karte mit dem Menü, das uns heute erwartet. Neugierig luge ich hinein und mache große Augen. Was ich da sehe, sind insgesamt acht geheimnisvoll und schmackhaft klingende Gerichte. Von einem Bloody Mary Gazpacho über pochierten Ochsen mit Oliventapenade und Risotto bis hin zum Kuhmilchkäse aus dem Perigord in Walnusslikör gewaschen mit Nussbrot.

Gegen 19:30 Uhr läutet eine Glocke und es geht los. Tatsächlich…Gang für Gang ein Gaumenschmaus! Ich mache es kurz: ich habe in Aachen noch nie so gut gegessen wie hier! Die Jungs von Mof Mof, die das Dinner zubereitet haben, haben wirklich fantastische Arbeit geleistet. Da dauert es natürlich nicht lang, bis der erste Gast fragt, ob sie ein Restaurant in Aachen betreiben würden und wo das denn sei. Da wolle man hin. Leider wird dies verneint, aber immerhin kann man bei den Jungs bestellen oder ihre leckeren Süppchen im Weckglas einfach an der Gloria Bar im Hotel Total genießen.

Holy Diner Hotel Total Aachen

Aber nicht nur das Essen an diesem Abend ist fantastisch, sondern auch die Gesellschaft. Da alle an einem langen Tisch sitzen, kommt man schnell ins Gespräch. Eine offene, gesellige und humorvolle Runde findet sich. Mit dabei die beiden Projekt-Initiatorinnen Julia und Patricia. Julia sitzt direkt neben mir und so habe ich das Glück, ein wenig mehr über das Projekt ‘Hotel Total’ und dessen mögliche aber noch ungewisse Zukunft zu erfahren. Eines wird ganz deutlich, nicht nur bei Julia, sondern auch bei Patricia und Anke, die ich bereits bei vorherigen Besuchen im Hotel Total kurz habe antreffen können: sie glühen für ihr Projekt, in welchem ohne Zweifel eine Menge Herzblut steckt und sie sind (absolut zu Recht!) stolz darauf.

Der Abend vergeht wie im Fluge. Es wird gequatscht, gegessen, getrunken und gelacht. Erst gegen 1 Uhr gehen die ersten Gäste nach Hause und die Glücklichen mit Übernachtung zu ihren Zimmern. Auch wir schleppen uns mit vollen Bäuchen unter unser überdimensionales Blatt und driften irgendwann in einen kurzen, aber tiefen Schlaf ab.

Kubus Hotel Total Aachen

Gegen 9 Uhr morgens treffen alle Übernachtungsgäste – bis zu zwölf  – wieder an der Tischtafel mittig zwischen den Kuben ein. Ein bisschen steht die Müdigkeit allen noch ins Gesicht geschrieben, dennoch sind wir uns einig: es hat sich gelohnt! In ruhiger und fast vertrauter Atmosphäre schmatzen wir vor uns hin. Gegen 10 Uhr ist Check-out. Euphorisch und mit einem unvergesslichem Erlebnis im Gepäck verlassen wir das Hotel Total.

…und andere Events im Hotel Total

Neben dem “Holy Diner”, von dem es noch eine zweite Ausführung am 14. Oktober gibt, stehen bis Ende Oktober noch zahlreiche andere Events auf dem Kalender des Hotel Totals. Konzerte, Theater oder Kunstprojekte. Fashion, Essen oder Meet and Greet.

Das Kunst- und Sozialprojekt ‘Hotel Total’

Dass es sich beim Hotel Total auch um eine Art Kunstinstallation handelt, erschließt sich schon nach wenigen Blicken in die Räumlichkeiten. Darüber hinaus gibt es einen Kultur-Kubus, der beispielsweise der Ausstellung aktueller Kunstprojekte oder der Vorführung von Filmen dient und über dem bis zum 17. September die Kunstinstallation “OCULUS” von Daniel Rothbart schwebt.

Besonders toll und lobenswert finde ich jedoch, dass das Hotel Total eine Integrationsidee aufgreift und Flüchtlingen sowie Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit bietet, mitzuarbeiten und so Erfahrungen im Hotel- und Gastronomiebereich zu sammeln.

Eine besondere Empfehlung zu Schluss – Die Hotel Total App

Übernachtet man in einem Hotel, so möchte man in der Regel auch die zugehörige Stadt erkunden. Hierfür bietet das Hotel Total eine eigene App an. Aber man muss kein Tourist sein, um von dieser App zu profitieren. Hier gibt es nicht nur Infos zum Projekt ‘Hotel Total’, sondern auch einen City Guide mit Empfehlungen für die schönsten Aachener Cafés, Restaurants und Bars, für besondere Events, Tipps zu Shoppingerlebnissen, Vorschläge für Stadtteiltouren und mehr. “Wir wollen die Lust wecken, in Aachen einzutauchen und darauf die Stadt mit anderen Augen zu entdecken – ein bisschen wie durch eine rosa Brille.”, heißt es zu dieser App auf der Internetseite des Hotel Totals. “Mission Achieved” würde ich sagen! Die App gibt es zum Download für iPhone und Android-Geräte.

Hotel Total Aachen App

Hotel Total Aachen App

Ein paar persönliche Worte und ein DANKESCHÖN!

Bei einer Unterhaltung mit Anke, einer der Initiatorinnen, meinte diese, dass es im Aachener Nordviertel eigentlich keine Möglichkeit gibt, auszugehen – und sei es nur, um sich auf eine Tasse Kaffee zu treffen. Und dass es an der Zeit sei, dies zu ändern und Aachen einfach auch ein bisschen cooler und aufregender zu machen. “Ja, ja, ja!”, denke ich in all diesen Punkten. Ein Ort zum gemütlichen Beisammensein, zum Kennenlernen, Austauschen und Erleben –  genau das fehlte hier im Viertel, zu dem ich selbst auch einen persönlichen Bezug habe.

Liebe Anke, liebe Patricia, liebe Julia – vielen Dank für diese einzigartige Idee, die sicherlich nicht nur Kreativität, sondern auch Beständigkeit, Mut und den Glauben an deren Umsetzung gefordert hat.