Alle Artikel in: Reiseziele

Aachener Stadtpark – Der goldene Herbst

Wenn man meine Sehnsuchts-Berichte aus fernen Ländern liest, könnte man meinen, ich sei überhaupt nicht heimatverbunden. Dem ist aber nicht so. Ganz im Gegenteil. Ich liebe meine Aachener Heimat sehr. Wie schön das warme Gefühl ums Herz, nach einer weiten Reise wieder in “Oche” einzukehren. Die Vorfreude auf die Rückkehr in mein eigenes Nest, das wohlige Gefühl von Vertrautheit und von Angekommensein, wenn ich die Fontänen am Europaplatz erblicke oder in den Aachener Bahnhof eintrudele. Das Gefühl von Heimat. Und wenn ich nicht auf Reisen bin, genieße ich diese Heimat und meine heimischen Lieblingsorte auch in vollen Zügen. Der Aachener Stadtpark gehört ohne Frage dazu. Ob nach einem anstrengenden Arbeitstag oder an einem ruhigen Sonntag, ob alleine oder in Begleitung, ob beim Joggen oder beim gemütlichen Spaziergang, ob im Frühling, Sommer Herbst oder Winter – hier lässt es sich entspannen und den Kopf frei bekommen. Besonders schön ist es, im Park die Jahreszeitenwechsel zu beobachten und in jeder Jahreszeit etwas Besonderes zu finden. Ich liebe es zu sehen, wie im Frühling die Kirschblüten rosa blühen, ich liebe es, im Sommer in bester Aachener Gesellschaft die Wiesen zu bevölkern und die Sonne zu genießen, ich liebe es, im …

Wandern auf Curaçao – Christoffel National Park Mountain Trail

Schließe doch einmal die Augen und denke an eine karibische Insel. Was siehst du? Lass mich raten: einen Traumstrand mit feinem, weißen Sand, azurblauen, klaren Meer und ein paar Palmen, deren große, grüne Blätter sich sanft in einer leichten Brise bewegen? Ganz ehrlich, da geht es mir nicht anders. Aber da ich schon beim Vulkanwandern auf St. Lucia, festgestellt habe, dass das bei Weitem nicht alles ist, was eine Karibikinsel zu bieten hat und ich mich zugegebenermaßen nach ein paar Tagen am Strand nach Abwechslung sehne, habe ich mich auch auf Curaçao auf die Suche nach etwas Anderem begeben und mich meiner neu entdeckten Leidenschaft – dem Wandern – hingegeben.

Innsbruck: Von einem perfekten Start in den Tag

Da war ich also endlich! Quietschend stoppt der Zug gegen 9 Uhr im übersichtlichen Innsbrucker Bahnhof. Ich bin mittlerweile seit 13 Stunden unterwegs. Schon gestern Abend habe ich den Zug nach Düsseldorf genommen um von dort mit dem ICE weiter nach München zu fahren. Obwohl ich im Zug fast am Sitz festfror (da soll nochmal jemand sagen, die Bahn spart an Klimaanlagen…), schaffte ich es in München rechtzeitig, mich aus der Eiszeit zu befreien und müde zur Bimmelbahn zu schlurfen, die mich zu einer weiteren Bimmelbahn und schließlich ans Ziel kutschierte.

Ein Juwel im Westen Curacaos – Landhuis Klein Santa Martha

Es sind 9 Uhr am Morgen. Ich sitze auf der bereits von Sonnenschein verwöhnten Terrasse. Ein starker schwarzer Kaffee duftet neben mir, die frisch gebackenen Pancakes mit Marmelade und Erdnussbutter habe ich bereits verschlungen. Eine leichte Brise weht mir um die Nase, die Sonne wärmt mir den Nacken. Mein Blick ist auf den wunderschönen Santa Martha Bay gerichtet. Das Wasser ist ruhig und von einer lebendigen, türkisblauen Farbe, die hügelige Landschaft drum herum wirkt im Kontrast dazu eher karg, trocken und wild. Große Kakteen prägen das Bild.

Paros – ein griechischer Inseltraum?

Ich gebe es zu. Meine Inspiration mal nach Griechenland zu reisen war der Film “Mamma Mia!” (Dass das ein ziemlich platter Grund ist, ist mir an dieser Stelle bewusst. Please don’t judge me too hard.) Tolles Wetter, griechische Idylle, gut gelaunte (singende und tanzende) Menschen und strahlend blaues Meer. Der Film wurde unter Anderem auf Skopelos gedreht, was ziemlich genau in der entgegengesetzten Richtung liegt, als dass ich mich auf meiner Reise bewegen wollte. Insofern war das Ziel, eine Insel zu finden, die annähernd diesen griechischen Inseltraum verkörpern würde, wie er im Film zu sehen war. (Dass die Griechen nicht singend und tanzend durch die Gegend hüpfen würden, war mir dabei aber schon klar. Wirklich.)

Von Oía nach Firá – Kraterwanderung auf Santorin

Wecken Gedanken an eine griechische Insel bei euch Bilder von einem entspannten Strandurlaub in Kombination mit gutem Essen und griechischem Wein? Dann ergeht es euch so wie mir (zumindest vor meiner Griechenlandreise). Wer hätte das gedacht, aber gerade auf Santorin – eine Touristenhochburg der griechischen Inseln – wurde ich eines Besseren belehrt! Und zwar bei meiner Kraterwanderung von Oía nach Firá. Wandern auf einer griechischen Insel? Warum nicht?!

Tirol at its Best – Wanderung von Obergurgl zur Hohen Mut Alm (2670 m)

Wo soll man hier nur anfangen? Bei dem wunderschön ruhigen Zirbenwald, bei den unendlich weiten, saftig-grünen Bergwiesen oder den bunten Blumen darauf? Bei den Pfiffen der Murmeltiere, bei den blendend-weißen Gletschern, der wohlverdienten zünftigen Mahlzeit auf der Alm oder bei dem Offensichtlichen: den unschlagbaren Ausblicken über die Tiroler Berge? Entscheidet selbst!

Spektakuläre Aussichten – Kommt mit zur Bielefelder Hütte in Hochötz, Tirol

“Wandern ist eine Tätigkeit der Beine – und ein Zustand der Seele.” (Josef Hofmiller) Es sind 10.15 Uhr am Morgen, ich bin erst seit einer halben Stunde unterwegs, Schweißperlen stehen mir auf der Stirn und auf der Oberlippe, mein Atem geht schnell, alle paar Minuten gönne ich mir ein kleines Päuschen um kurz durchzuatmen. Das anfängliche Unbehagen, allein in den tiefsten Wald hineinzuwandern, ist so gut wie vergessen, die Konzentration darauf, nicht über eine Wurzel oder einen Stein zu stolpern, überwiegt. Meine Schritte erklingen dumpf auf dem Waldboden. Noch ein paar Meter weiter und ich sehe Licht durch das Dickicht des Waldes und tatsächlich! Ich bewege mich auf eine Lichtung und die ersten geraden Meter Boden seit dem Losgehen zu. Wenige Meter weiter wird die Müh’ des Hochgehens zum ersten Mal belohnt, mit einem Blick über den saftig-grünen Wald, durch den ich mich gerade einige hundert Höhenmeter hochgekämpft habe. Zu diesem Zeitpunkt ahne ich noch nicht, wie viel besser es sogar noch werden würde. So viel besser!

8 Gründe, die griechische Insel Ios zu besuchen

Ios gehört zu der griechischen Inselgruppe der Kykladen und liegt in der südlichen Ägäis. Die kleine Insel ist maximal 15 Kilometer lang und 7 Kilometer breit und in den Sommermonaten vor allem als Partyinsel bekannt. In der Nebensaison, im Mai, war davon allerdings nicht viel zu spüren. Die Insel hatte außerdem so viel mehr zu bieten als Diskotheken und Bars. Um es kurz zu machen: Ios hat mich einfach begeistert und war für mich die Überraschung auf meiner Griechenlandreise! Was die Insel zu bieten hat und was ihr auf Ios unbedingt machen solltet, lest ihr hier.

Athener Streetart – “The Earth without ‘art’ is just ‘eh’.”

Streetart spaltet die Gemüter. Während es für den Einen purer Vandalismus ist, ist es für den Anderen etwas Künstlerisches sowie ein Weg der Kommunikation im öffentlichen Raum, gerne auch für gesellschaftskritische Meinungen. Mich selbst fasziniert Streetart. Es lässt ein Stadtbild oft lebendiger und interessanter erscheinen, es gibt einer Stadt Charakter und verwandelt sie gar selbst in eine Ausstellung. Das bedeutet nicht, dass ich jegliche Graffiti-Sprays an jedem Ort der Stadt gutheiße. Sicherlich gibt es  Grenzen. Und schlecht gemachtes, undurchdachtes Graffitigeschmiere braucht wirklich niemand.