Blogger Awards, Und sonst so
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The Creative Blogger Award

Da hab ich aber ganz schön große Augen gemacht, als mich eine Mail von Julia von  sweetescapes mit einer Nominierung für den Creative Blogger Award erreichte! Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut. Mein erster Blogger Award! Ich habe Julias Blog ebenfalls schon eine Weile verfolgt und großen Gefallen an ihren Reisegeschichten und tollen Fotos gefunden, so dass ich mich umso mehr gefreut habe, von ihr nominiert zu sein. Vielen herzlichen Dank! Da ich bis vor ein paar Monaten mit dem Begriff “Blogger Award” ebenfalls nichts hätte anfangen können, möchte ich euch gerne erklären, was  es mit dieser Nominierung auf sich hat und was diese nun von mir verlangt. Seid gespannt!

Erst einmal zum Hintergrund des Ganzen: Es ist bei einer solchen Masse an Blogs heute natürlich nicht mehr einfach, gesehen zu werden und eine Leserschaft aufzubauen. Deswegen unterstützen sich Blogger gegenseitig. Gemäß dem Motto: “Read a good blog, spread the word about it!”

Das Prinzip des Creative Blogger Awards ist einfach

  • Man wird durch einen anderen Blogger für den Award nominiert.
  • Hat man eine Nominierung erhalten und nimmt diese an, schreibt man einen Blog Post mit einem Hinweis auf den Blogger, der nominiert hat sowie fünf “Fun Facts” über sich selbst. Eine Möglichkeit, die Persönlichkeit hinter einem Blog ein wenig besser kennenzulernen.
  • Nun kann derjenige, der den Award erhalten hat, weitere 15 Blogs für den Creative Blogger Award nominieren und gespannt auf die Fun Facts der anderen warten.

Auch wenn das Prinzip einfach ist, so war es dennoch schwierig, mich zu entscheiden, was ich berichten soll. Soll ich erzählen, welches früher mein liebstes Kuscheltier war? Dass ich Karten mit schönen Sprüchen mag? Dass ich gerne Serien gucke? Nein! Das ist ein Reiseblog und deswegen soll es auch genau darum gehen: um’s Reisen!!

Meine 5 Fun Facts

1. Ich kann mich meist wochenlang nicht entscheiden, welches mein nächstes Reiseziel wird. Ich muss mit Leuten über meine Reiseideen reden, mich beraten, stundenlang im Internet recherchieren, fast vor der Buchung stehen, um mich dann… am Ende doch noch für etwas anderes zu entscheiden!

2. Ich habe eine kleine Lonely Planet Sammlung. Für jede ach so kleine Reise kaufe ich einen dieser blauen Reiseführer. Marrakesch? Wird der ganze Lonely Planet “Marokko” gekauft! Reise nach Curacao? Wird der ganze Lonely Planet “Carribean Islands” gekauft, obwohl darin von 910 Seiten gerade mal 13 Seiten relevant sind. Ist bescheuert? Maybe (ehrlich gesagt klingt das mit Curacao tatsächlich ziemlich bescheuert). Aber jedes Mal hüpft mein Herz vor Freude, wenn ich diese kleine blaue Reihe an Büchern, die so tolle Abenteuer und Erinnerungen beinhalten, in meinem Schrank entdecke. Das ist es mir einfach wert!

3. Ähnliche Sache: Starbucks-Tassen mit Städte- oder Ländernamen. Okay, weder ist Starbucks was Besonderes, noch sind die Tassen besonders schön. Aber irgendwann habe ich mit der Sammlung angefangen und einfach nicht wieder aufgehört. Überall, wo ich auf Reisen bin und an einem Starbucks vorbeikomme (also überall!), nehme ich mir für 10 Euro (oder für knapp 20 in der Schweiz), eine solche Tasse mit. Hab ich die irgendwo aufgestellt? Nein, nicht einmal das! Sie schlummern in meinem Küchenschrank. Aber wenn ich beispielsweise Sehnsucht nach New York habe, dann trinke ich eben am liebsten aus meiner “New York”-Tasse und bilde mir ein, dass es ein kleines bisschen gegen die Sehnsucht hilft.

4. Ich kann mich einfach immer über Tiere amüsieren! Ein malaysischer Affe beißt triumphierend in ein geklautes Croissant? Lustig!! Eine griechische Katze sitzt in lässigster Haltung in einem Schatten und guckt dumm aus der Wäsche? Lustig!! Ein australischer Wombat gibt mit seinen kurzen Stummelbeinchen und kugeligen Körper plötzlich Gas als er den Tierarzt entdeckt? Lustig!! Eine Sache der Selbstverständlichkeit, dass ich in solchen Momenten immer die meisten Fotos knipse! (Wie viele Affenfotos sich auf meinem Laptop tummeln, möchte ich gar nicht verraten!)

5. Und last but not least, eins meiner peinlichsten Reiseerlebnisse. Gainesville, Florida, im Jahr 2006: ich stehe an einer Theke im Supermarkt um mir ein Sandwich zusammenstellen zu lassen – das Subway-Prinzip. Der nette junge Mann hinter der Theke sagt: “What kind of bread would you like? Wheat, sesame, white bread?” “Weed bread, please.” Ein irritierter, leicht geschockter Blick trifft mich. Auch mein guter Freund neben mir guckt mich mit weit aufgerissenen Augen an. Der junge Herr hinter der Theke findet seine Sprache wieder, lacht etwas verlegen. “Ehhhm, what kind of bread did you say?” Klare Sache: “Weed bread.” Eine Sekunde, zwei Sekunden, drei Sekunden und mein Freund bricht neben mir in schallendes Gelächter aus. Jetzt kann sich auch der junge Mann an der Theke nicht mehr halten. Beide lachen sich scheckig, die ersten Lachtränen kullern und ich stehe etwas ratlos daneben. Endlich kann einer der beiden wieder sprechen. “You said weed!! It’s wheat!! It’s wheat bread!” Ich versuche es nochmal: “Weed bread.” “Nooo!! You just ordered a marihuana bread!” Ach herrje, offensichtlich hatte ich ein Cannabis Brot bestellt! Es blieb mir nichts anderes übrig als mitzulachen. Aber jetzt mal unter uns: abgesehen von der unterschiedlichen Schreibweise, hört jemand einen Unterschied zwischen “wheat” und “weed” in der Aussprache? Für mich klingt es irgendwie immer noch gleich.

And the nominations of the next Creative Blogger Award are…

Diese Blogs gefallen mir persönlich sehr gut und teilweise habe ich die netten Persönlichkeiten hinter diesen Blogs auch schon selbst kennenlernen dürfen. Ob Reisen in Europa oder in die Ferne, Motorradreisen, Vegane Reisen und Speisen oder das beste Rezept für belgische Reisfladen, hier sind viele tolle Artikel dabei. Einfach mal reinschauen!

So, und nun lasst mich bitte nicht im Regen stehen: habt ihr auch ein peinliches Reiseerlebnis zu berichten?

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